Amos Oz war ein israelischer Schriftsteller und Intellektueller. Er wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem, damals Teil des britischen Mandatsgebiets Palästina, geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv.
Oz wuchs in einer säkular-jüdischen Familie auf und war als junger Mann in der israelischen Armee aktiv. Später studierte er Literatur und Philosophie an der Hebräischen Universität Jerusalem.
Seine Werke werden oft als literarische Reflexionen über die politische und soziale Situation in Israel betrachtet. Viele seiner Romane und Essays handeln von den komplexen Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern, sowie von den inneren Konflikten israelischer Gesellschaft.
Oz' bekannteste Werke sind unter anderem "Mein Michael" (1968), "Ein anderer Ort" (2002) und "Judas" (2014). Er wurde mehrfach für seine Arbeit mit Preisen ausgezeichnet, darunter der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1992) und der Israel-Preis (1998).
Amos Oz wurde international als einer der bedeutendsten israelischen Schriftsteller seiner Generation anerkannt. Seine Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Trotz seiner kritischen Haltung gegenüber einigen Aspekten der israelischen Politik war er immer ein Befürworter des Dialogs und arbeitete für eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts.
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